Pag Naylor’s Instant Theatre at the Casimirianum
Am 01.10.2015 kam Pag Naylor mit seinem Instant Theatre an unsere Schule. Er führte drei Workshops in englischer Sprache durch, die aufgrund unterschiedlicher Bereitschaft, sich auf Ungewohntes einzulassen, zu drei ganz unterschiedlichen „Theaterstücken“ führten. Beteiligt waren die Klassen 7a, 7b und 8a, 8b, 9a, und 9b ; die letzte Gruppe wurde von allen 10. Klassen gebildet.
Barbara, 50 Jahre alt und schwer übergewichtig, liebt das Geld, aber nicht unbedingt all das, was die Arbeit als Detektiv auszeichnet, mit dem sie es überhaupt verdient. Dummerweise hat ihr Maserati einen Motorschaden und nun ist Frustessen bei McDonalds angesagt. Doch plötzlich – Schüsse.
Detective Barbara ermittelt.
So in etwa beginnt unsere Version eines Krimis – in der Impro-Theater Version. Das steht für „Improvisationstheater“ („improvisational theatre“ auf Englisch, schließlich war das die Sprache, in der dieser anderthalbstündige Workshop durch- und aufgeführt wurde).
In einer solchen Theater„vorstellung“ ist jeder, der möchte, ein Teil des Stücks und Mitglied des Autorenteams zugleich. Vor Beginn steht nämlich noch nichts fest, außer dem, was die gewünschte Geschichte zu dem macht, was sie sein soll (wie z.B., dass in einer Detektiv-Geschichte möglichst auch ein Detektiv vorkommen sollte). Es gibt weder Requisiten noch Kulissen; der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Im Nachhinein kann es zu durchaus lustigen Szenen kommen, in denen man selbst solch tragende Rollen wie Toilettentüren, Autos oder Essen spielen darf.
Eben das ist leider auch etwas, was viele Teilnehmer etwas abgeschreckt hat, denn etwas Mut (oder zumindest keine Angst davor, sich selbst etwas auf den Arm zu nehmen) scheint offenbar doch zum Theaterspielen dazuzugehören. Danach erscheint es allerdings deutlich weniger schlimm als vorher (oder während des Spielens) vermutet. Und wenn ein paar Freiwillige gefunden waren oder etwas regere Beteiligung herrschte, hat es auch dem Rest scheinbar recht gut gefallen, vielleicht sogar so gut, dass der ein oder andere es eventuell sogar wiederholen wollen würde.
K. Zetzmann, 10a